Tumorscreening

Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Tumore frühzeitig erkannt werden. Das verbessert die Heilungschancen.

Tumorscreening der Mundhöhle und der Gesichtshaut

Im Gesichtsbereich und in der Mundhöhle kann es zu Gewebsveränderungen kommen. Sie können entzündlicher Natur sein oder es kann sich um eine Neubildung bzw. eine Geschwulst handeln. Es gibt gutartige und bösartige Geschwülste (Krebs).

Im Bereich des Gesichts sind Hautveränderungen in der Regel eine Alterserscheinung. Speziell an sonnenexponierter Haut, wie dies vermehrt im Gesicht der Fall ist, sollte man besondere Vorsicht walten lassen und Hautveränderungen von einem erfahrenen Arzt begutachten lassen. Ob es sich um eine gutartige oder bösartige Veränderung handelt, lässt sich nur durch eine kleine Gewebsentnahme (in örtlicher Betäubung) beurteilen, anhand derer das weitere Vorgehen besprochen wird. Gerade im sichtbaren Gesichts- und Halsbereich sollte jeder chirurgische Eingriff so erfolgen, dass keine störenden Narben entstehen.

Auch in der Mundhöhle kann es zu Gewebsveränderungen der Schleimhaut kommen. Jede Veränderung der Mundschleimhaut, die sich nach spätestens 3 Wochen nicht von allein wieder zurückgebildet hat, sollte abgeklärt werden. Geschwülste in der Mundhöhle können sich auch durch neu auftretende Zahnlockerungen äußern. Bei größerer Ausdehnung können sich Sprach-, oder Schluckbeschwerden zeigen.

Prophylaxe ist entscheidend, um diese Situation zu vermeiden. Sie sollten regelmäßig zum entsprechenden Spezialisten zur Vorsorge gehen! Je eher man Veränderungen erkennen und dagegen vorgehen kann, umso besser sind die Prognose und letztlich auch das ästhetische Ergebnis.

Auch nach erfolgreicher Tumorbehandlung haben die betroffenen Patienten statistisch gesehen ein erhöhtes Risiko, dass der Tumor wieder auftritt oder sich im Verlauf Metastasen (Tochtergeschwülste) ausbilden können. Daher ist die Nachsorge ein wichtiger Baustein jeder Tumorbehandlung.

Im Rahmen der Nachsorge sollten regelmäßige klinische Untersuchungen und in größeren Abständen auch bildgebende Kontrollaufnahmen erfolgen. Sofern im Rahmen der Tumornachsorge eine erneute Haut- oder Schleimhautveränderung oder vergrößerte Lymphknoten auffallen, muss abgewogen werden, ob eine Probenentnahme mit histologischer Diagnosesicherung erfolgen sollte. Hierfür sollte für jeden Patienten ein individuelles Konzept erstellt werden.

Wir stehen Ihnen als spezialisierte Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgen mit jahrelanger Erfahrung jederzeit gerne beratend zur Verfügung.