Vor der OP

Um bestmögliche Voraussetzungen für Ihren Eingriff zu schaffen, bitten wir Sie, die folgenden Punkte zu beachten.

Präoperative Anweisungen (zu beachten vor einem Eingriff):

Bei Eingriffen in Vollnarkose oder Analgosedierung: Bitte bleiben Sie nüchtern, das bedeutet, dass Sie ab Mitternacht des Vortages nichts mehr zu sich nehmen, es sei denn, es wurde vom Narkosearzt ausdrücklich anders verordnet. Dies bezieht sich auch auf alle Flüssigkeiten und das Rauchen.

Bei Eingriffen in örtlicher Betäubung sollten Sie für einen stabilen Kreislauf nicht nüchtern sein, d.h. Sie sollten alle Mahlzeiten wie gewohnt einnehmen.

Medikamente

Ihre Medikamente können Sie wie gewohnt vor der Operation mit einem kleinen Schluck Wasser einnehmen. Besprechen Sie dies bitte vor dem Eingriff noch einmal mit dem Arzt, denn es gibt auch hier Ausnahmen (z.B. Metformin).

Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, z.B. Aspirin (ASS), Plavix, Xarelto, Marcumar und andere Medikamente, dürfen nur in Absprache mit dem verordnenden Arzt abgesetzt werden. Denn in einigen Fällen muss die blutgerinnungshemmende Wirkung durch andere, besser steuerbare Medikamente ersetzt werden.

Zur Vermeidung von Komplikationen während der Narkose besprechen Sie im Vorfeld bitte alle Medikamente und Erkrankungen mit ihrem Operateur und auch dem Narkosearzt (insbesondere Blutdruck, Gefäßerkrankungen, Infarkt, Diabetes, Lungenerkrankungen, Epilepsie, Allergien).

Operative Eingriffe

Erkältung oder andere Infekte führen dazu, dass Wahleingriffe verschoben werden müssen.

Bei Frauen sollte bei größeren Eingriffen darauf geachtet werden, dass diese nicht während der Menstruation durchgeführt werden.

Vor dem operativen Eingriff sollte Zahnersatz (z.B. Prothesen, Teilprothesen, Teleskopprothesen) herausgenommen werden. Gleiches gilt für Kontaktlinsen und Körperschmuck (Ohrringe, Piercings etc.).

Bei größeren Eingriffen (insbesondere bei ästhetischen Operationen) sollte darauf geachtet werden, dass eine Woche vor und zwei Wochen nach dem Eingriff auf Rauchen verzichtet wird. Rauchen verschlechtert die Durchblutung im Gesichtsbereich signifikant und begünstigt Wundheilungsstörungen, insbesondere bei Eingriffen in der Mundhöhle, aber auch im Gesichtshautbereich. Rauchen kann daher zu einem Behandlungsmisserfolg führen.

Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte eingehalten werden, um den Körper nicht zusätzlich zu schwächen und die Wundheilung nicht ungünstig zu beeinflussen.

Bitte beachten Sie diese Punkte, um während und nach der Narkose Komplikationen zu vermeiden.